"Wer Fantasie hat, den bringen Flügel in das Unendliche."

Am Anfang war ein Fotoapparat, ein Geschenk des Großvaters. Damit ausgerüstet, erlebte Jakob Hiller in seiner Jugend erstmalig die Faszination der Fotografie.

 

Gesehenes fotografisch festzuhalten, inspirierte Jakob Hiller zum Experiment mit der sichtbaren Welt, die ihn umgab. Der Blick durch die Linse und das aufspüren des Motivs bewegten ihn dabei ebenso wie die Technik der Bildaufnahme und der Bildbearbeitung. Was sich da auftat, erwies sich als ein breites Experimentierfeld, dessen unwiderstehlicher Reiz Jakob Hiller immer neue Zugänge zur Abbildung seiner Lebenswelt finden lässt.

Ausgehend von der Wahrnehmung und der Beschäftigung mit dem Motiv löst Jakob Hiller dieses aus seinem Umfeld heraus. Mit den Farben, die er dabei einfängt, verändert er den Hintergrund und gestaltet eine neue, andere Realität. Motiv und Fotograf treten in Dialog, der verschiedene Ebenen hervorbringt. Diese Ebenen sind dazu angetan, vom Betrachter aufgedeckt, durchwandert, erlebt zu werden. Jakob Hillers Bilderwelt lädt ein zum Verweilen, weckt Assoziationen und konfrontiert den Betrachter mit dem eigenen Empfinden. Fotos werden damit erweitert zu einem Fenster der Fantasie, welches Innenwelt und Außenwelt miteinander in Kontakt treten lässt.

 

Bekannt wurde Jakob Hiller in erster Linie für seine Landschaftsaufnahmen aus der Gegend um Krieglach. 2008 erschien dazu der Fotoband "Bilder aus Roseggers Waldheimat". Als Obmann des Krieglacher Fotoklubs engagiert sich Jakob Hiller für die Wahrnehmung der Bildwürdigkeiten des Mürztales, wofür er auch mit mittlerweile zahlreichen Preisen ausgezeichnet wurde. Ausstellungen im Hotel Panhans am Semmering, in der Galerie Oberegger in Krieglach, in der Kreuzganggalerie in Neuberg an der Mürz in Galerie KuL in Bruck an der Mur und in der Galerie K in Kindberg vermittelten einer breiten Öffentlichkeit bemerkenswerte Einblicke in sein umfangreiches Schaffen.


"Jakob Hillers Bilderwelt lädt ein zum Verweilen, weckt Assoziationen und konfrontiert den Betrachter mit dem eigenen Empfinden."